Meist verwendet man ja zur Herstellung der Lauge für die Seife destilliertes Wasser. Allerdings gibt es auch andere Flüssigkeiten, in denen man das Natriumhydroxid lösen kann. Und genau das war Thema im Gartehüsli vom Seifen4um.
Bei der Löwenzahnseife habe ich jeweils das gleiche Rezept als OHP (heißverseift) und als CP genommen. Bei beiden Varianten wurde anstelle von Wasser Löwenzahnes aus den Blättern verwendet. Weiterhin habe ich die frischen Löwenzahnblüten in Jojobaöl püriert und einen Heißauszug gemacht. Hinzu kamen noch Babassu, Straußenfett, Mangobutter, Distel HO, Arganöl und Reiskeimöl.
Die CP wurde beduftet mit einer Mischung ätherischer Öle (Zitrone, Litsea Cubeba, Ylang Ylang, Petit Grain) und für die OHP habe ich das leckere, aber sehr stark andickende PÖ Ginger verwendet.
Und so unterschiedlich sind die Ergebnisse geworden:

Hier die CP, die sehr bereitwillig in die Gelphase ging. Der Farbunterschied ist schon gravierend im Vergleich zu den ungegelten Einzelformen.

Und das ist die OHP-Variante aus dem Crockpot.

Foto der Gelphase
Für die folgende Seife habe ich die Lauge mit Schafmilch gerührt, und verseift wurden Kokos, Straußenfett, Olivenöl, Jojobaöl, Rizinusöl, Sheabutter, Arganöl.
Beduftet ist sie mit Giggles (duftet zitronig) von Natures Garden, was mir mein liebes Kittylein aus San Francisco mitgebracht hat :-*** Diese 3 Seifen haben wir wieder via Whats App gemeinsam gesiedet und es hat wieder sehr viel Spaß gemacht. 🙂
Die Seife ist im Ersatz-Divi entstanden mit Hilfe von Acryl-Rohren und wurde dann mit dem Stäbchen geswirlt.

Herstellung
Bei dieser Seife kam Karottensaft als Laugenflüssigkeit zum Einsatz, und nur daher kommt auch die Farbe 🙂 Sie blieb unbeduftet und wurde speziell für Neurodermitis konzipiert.
Auch hier ist wieder Straußenfett enthalten.
Ich wünsche Euch einen schönen Wochenstart und sende Euch liebe Frühlingsgrüße…
Euer Seifenteufelchen Annett